Episode 111: Kühe schlachten und Weltraumfeedback
Die heilige Kuh muss weg
Immer wieder werden wir in Projekten mit bestehenden Prozessen konfrontiert, von denen man weiß, dass sie keinerlei Sinn stiften, und die trotzdem auf Biegen und Brechen am Leben gehalten werden. Mitarbeiterbefragungen sind ein wirklich passendes Beispiel. Oftmals global ausgerollt, werden immer wieder die selben Fragen gestellt, auf dessen Antworten hin kaum Möglichkeiten gegeben sind, Entwicklungsmaßnahmen abzuleiten. Allerdings stammt der Befragungsprozess aus den obersten Führungsebenen und so wird er von der gesamten Organisation mitgetragen. Die heilige Kuh, die man nur mit Samthandschuhen anfassen darf und die schmatzend in der Ecke sitzt. Für viele Mitarbeitenden sind solche Prozesse ein echter Dorn im Auge aber änderbar sind diese selten.
Jonas und ich diskutieren in Episode 111 von Senf statt Sänfte, warum es wichtig ist, hin und wieder auch heilige Kühe in Frage zu stellen und zum Schlachtermesser zu greifen.
Zusätzlich wollen wir die neueste Folge dazu nutzen, den "Dunning-Kruger-Effekt" zu besprechen. Auch wenn Jonas und ich durch unser Studium mit diesem Effekt durchaus vertraut sind, war uns der Auslöser zur Forschung an diesem Thema komplett neu.
Nachfolgend findet ihr noch eine Auflistung der letzten 3 Episoden:
"Episode 108: Der niederträchtige Mensch? - In Episode 107 von Senf statt Sänfte diskutieren die frechen Jungs von zweikern den Einfluss von Bullshitting auf das Betriebsklima einer Organisation. Dabei klären Jonas und Andreas, was Bullshitting überhaupt bedeutet und warum diese unliebsame Form der Kommunikation in vielen Organisationen den Alltag begleitet.
"Episode 109: Der Unternehmensgärtner pflanzt Gras" - In Unternehmen entscheiden Führungskräfte und natürlich die Geschäftsführung über das tägliche Geschehen und Zielausrichtungen. Mit Graswurzelbewegungen gelingt es allerdings auch ohne stark ausgeprägte Positionsmacht, aus der Mitte heraus, einen Einfluss auf das Unternehmen zu nehmen.
"Episode 110: KI-robuste Personalentwicklung" -Wenn wir heute von künstlicher Intelligenz sprechen dann bezieht sich das meist auf eine sogenannte schwache KI. Trotz allem sollen bis 2030 insgesamt 6 Millionen Menschen in Deutschland ihren Job aufgrund automatisierter Prozesse und künstlicher Intelligenz verlieren. Die frechen Jungs von zweikern diskutieren in Folge 110 die Zukunft der Arbeit und welche Jobs eine gewisse KI-Robustheit mitbringen.
Kurz noch der Hinweis: zweikerns Senf statt Sänfte gibt es nicht nur hier in der zweikern Mediathek, sondern auch auf jeder bekannten Streamingplattform.
Viel Spaß beim Zuhören!
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